Er zeigt seinen  Standesgenossen einen Weg, wie sie den inneren Konflikt überwinden und Gottesdienst und Minnedienst glücklich miteinander verbinden können. 
Das Besondere an der Minneauffassung Albrechts von Johansdorf ist, dass seine irdische Minne in keiner Weise sein Verhältnis zu Gott belastet. Kreuzzug und Frauendienst werden in eine innige, rangmäßig nicht abgestufte Beziehung zueinander gestellt. 
Gottesminne und Frauenminne ergänzen einander  wie zwei gleichgerichtete Kräfte.