Man kann lediglich feststellen, dass diese Interpretation mit dem Inhalt des Liedes nicht mehr zu vereinbaren ist.
In bezug auf den "sumer von Triere" lässt sich folgendes zusammenfassen:
Es wird in den Versen MF 47,37.38 eindeutig ein Vergleich aufgestellt zwischen dem Verhalten der Frau und dem, was als "sumer von Triere" bezeichnet wird. 
Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es Sich dabei um die oben genannten Ereignisse in Trier (Ingebrands Interpretation), die den Dichter an das Verhalten seiner Dame erinnerten. 
Friedrich von Hausens Zeitgenossen müssen genau verstanden haben, worauf der Dichter anspielt. Heute sind leider nur noch Vermutungen unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit möglich.
Zur Nachtrags Strophe 47,33 :
Von der Gesamtkonzeption eines Liedes, das in mehreren Strophen verläuft, erwartet H. Brinkmanneine  "geistige Durchdringung, die den ungehemmten Ausdruck nicht erlaubt".  
Aus dieser "modernen" Perspektive stellt er fest, dass die vierte Strophe des Liedes MF 47,9 aus "einem anderen Geist redet und sie wie ein leidenschaftlicher Widerruf"  wirkt. 
Brinkmann fragt daher, ob sie die  "Geburt einer ungebärdigen Stunde"  sei. 
Tatsächlich fällt diese Strophe aus dem Rahmen dieses Liedes heraus. Zunächst unterscheidet sich diese Strophe metrisch von den vorhergegangenen durch das Fehlen des Auftaktes in den Versen 
MF 47,33 und 38. 
Hinzu kommt, dass die Strophe in der Handschrift durch Fremdeinschübe von den übrigen getrennt wurde. 
Schließlich fällt diese Strophe auch im Ton aus dem sonst so höfisch korrekten Rahmen der Lyrik Friedrichs von Hausen heraus.
                                                   "ich waer ein gouch, ob ich ir tumpheit haete
                                                    für guot: ez engeschiht mir niemer me."
 
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1. H. Brinkmann, a.a.O., S.107 .